Südliche Nordseeküste
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Hochseeangeln
Angelfahrten mit dem Kutter starten von Carolinensiel, Neuharlingersiel und Hooksiel. Informationen erhalten Sie bei den jeweiligen Kurverwaltungen. Hochseeangeln -
Carolinensiel
Der Küstenort bietet neben der Fährverbindung nach Wangerooge auch das Deutsche Sielhafenmuseum. Jahrhundertelang war der Sielhafen das lebendige Zentrum von Carolinensiel. Mit bis zu 1500 Schiffsbewegungen jährlich herrschte hier ein ständiges Kommen und Gehen. Mit dem Aufbau des Sielhafenmuseums in den 1980er Jahren wurde der Hafen originalgetreu rekonstruiert und erwachte zu neuem Leben. Heute ist er Heimat verschiedener historischer Segelschiffe und gibt zusammen mit dem denkmalgeschützten Gebäudeensemble eine hervorragende Vorstellung von den vergangenen Zeiten. Der „alte Hafen“, wie er heute noch liebevoll von den Einheimischen genannt wird, lockt nicht nur im Sommer. Attraktion im Winter ist der schwimmende Weihnachtsbaum. Entlang der „Harle-Promenade“ befinden sich zahlreichen Cafés, Teestuben und Restaurants führt der Weg zur Friedrichsschleuse. Hier beginnt der Yachthafen, in dem zahlreiche Segelschiffe und Motoryachten beheimatet sind. Über den Deich am Sieltor kommen Sie in den Außenhafen. Hier nehmen die Krabbenkutter Kurs auf die offene Nordsee und starten die Ausflugsschiffe ins Wattenmeer zu den Seehundsbänken oder zur Insel Wangerooge.Der Raddampfer „Concordia II“, ein Nachbau der alten Concordia I von 1854 bietet einen Pendelverkehr vom Yachthafen in Harlesiel durch die Friedrichsschleuse vorbei am Kurzentrum Cliner Quelle zurück zum Museumshafen in Carolinensiel. www.harlesiel.de www.deutsches-sielhafenmuseum.de
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Neuharlingersiel
Herzstück des 300 Jahre alten Fischerdorfes ist seit jeher der Hafen. In idyllischer Atmosphäre verlocken malerische Motive. Die immer noch aktive Kutterflotte, die hier mitten im romantischen Kutterhafen am Poller liegt, bringt täglich fangfrischen Fisch aus der Nordsee in die heimischen Lokalitäten. Seefische werden nach alter Tradition geräuchert und Krabben zum Pulen gibt es nirgendwo frischer als direkt vom Kutter. Der romantische Kutterhafen ist auch Kulisse der neuen Arztserie „Dr. Martin“.Das Neuharlingersieler Buddelschiffmuseum am Hafen West 7 existiert schon seit 35 Jahren und beherbergt ca. 100 originalgetreue Modelle in Flaschen von bis zu 60 Litern, die einen Einblick in die Geschichte der Seefahrt aus der Zeit von 200 v. Chr. bis zum modernen Atom-U-Boot bieten. Neben den Buddelschiffen bereichern zahlreiche Kapitänsbilder, Stiche und Fotos von alten Schiffen aus verschiedenen Epochen die Ausstellung. Darüber hinaus werden jährlich wechselnde Sonderausstellungen zu Themen der Seefahrt und Fischerei gezeigt Neuharlingersiel ist auch Fährhafen für Spiekeroog.Weitere Informationen über den Ort und seine Sehenswürdigkeiten unter: www.neuharlingersiel.de
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Phänomania
Hier heißt es auf Entdeckungsreise gehen: Erleben Sie an über 80 interaktiven Stationen, auf 1000m² welche Naturgesetzte uns täglich umgeben und wie viel Spaß Physik machen kann. „Anfassen verboten“ gibt es im Phänomenia nicht, es ist sogar ausdrücklich erwünscht, wenn es darum geht die verschiedenen Experimente zu testen. Die Ausstellung beschäftigt sich auf spielerische und spannende Art und Weise mit physikalischen Alltagsphänomenen. Daher lohnt sich ein Besuch der Ausstellung besonders mit Kindern, aber auch Erwachsene verlassen die Welt der Experimente stets begeistert und erstaunt.Sind Sie z.B. schon einmal Ihrem eigenen Schatten davongelaufen, haben Sie schon auf festem Boden das Gleichgewicht verloren oder konnten Sie schon spüren, welche Kräfte auf einen Astronauten auf seinem Weg ins All wirken? Diese und viele weitere Phänomene erwarten Sie bei Phänomania! www.phaenomania.de 26434 Wangerland Telefon 0 44 64 – 94 24 94 Telefax 0 44 64 – 94 24 01
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Seehundaufzuchtstation Norddeich
DieSeehundstation Nationalpark–Haus Norden-Norddeich Die Seehundstation ist eine leistungsfähige anerkannte Betreuungsstation für Meeressäuger. Zwischen 30 und 80 verwaiste Seehunde, aber auch Kegelrobben, werden jährlich aufgezogen und in die Nordsee zurück gebracht. Die Station ist zuständig für das Niedersächsische Wattenmeer, das als Nationalpark besonderen Schutz genießt. In der naturnah gestalteten Beckenanlage können Sie Seehunde auf den Liegeflächen, im und sogar unter Wasser beobachten. Eine große Ausstellung zeigt das Leben der Seehunde und lässt den Besucher vieles über ihren natürlichen Lebensraum – dem Wattenmeer – hautnah erleben. Für jede Altersgruppe bieten wir ein vielfältiges Programm zu den Themen Seehund und Naturerlebnis Wattenmeer an. Nutzen Sie die Kombikarte „Seehundstation & Waloseum“ auch an verschiedenen Tagen. Öffnungszeiten: täglich 10.00 – 17.00 Uhr Info: Seehundstation Nationalpark-Haus, Dörper Weg 24, 26506 Norden-Norddeich, Tel.: 04931/8919, www.seehundstation-norddeich.de
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Waloseum
Das Waloseum ist eine Einrichtung der Seehundstation Norddeich. Wie kommt ein Wal ins Wattenmeer? Wie hat er gelebt? Diesen Fragen geht das Walerlebniscenter nach, das nur wenige Kilometer östlich der Seehundstation liegt. Im Waloseum werden alle Sinne angesprochen: Wie hören sich Walgesänge an? Wie riecht Ambra? Sehen Sie spannende Filme über das Leben des Pottwals. Und plötzlich wird deutlich, was bisher rätselhaft war: die Gemeinsamkeiten der Säugetiere, die Anpassung des Pottwals an seine Unterwasserwelt, sein einzigartiges Tauchverhalten, die weltweiten Wanderungen, die Gefahren der Strandung und vieles mehr.Im 1. Obergeschoß ist ergänzend die Ausstellung „Vogelwelt der Küste“ entstanden. Hier ist eine große Präparat-Sammlung in Dioramen eingearbeitet worden. Ein Kinderkino und viele Möglichkeiten aktiv zu „Begreifen“, machen die Ausstellung besonders für Familien interessant. Nutzen Sie die Kombikarte „Seehundstation & Waloseum“ auch an verschiedenen Tagen. Öffnungszeiten: November bis März an Wochenenden 10.00 – 17.00 Uhr, in den Ferien und April bis Oktober täglich 10.00 – 17.00 Uhr Info: Waloseum, Osterlooger Weg 3, 26506 Norden-Norddeich, Tel.: 04931/8919, www.waloseum.de
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Kirchen
Ostfrieslands große Kostbarkeiten sind die mittelalterlichen Kirchen. Eine Besonderheit darunter sind die vielen romanischen Dorfkirchen. Auf der Geest unseres Landes gab es eiszeitliche Granitfindlinge, aus denen „Quader“ für den Kirchenbau geschlagen wurden. In der steinarmen Marsch dagegen musste Tuffstein aus der Eifel per Schiff importiert werden. Doch dann brachten Mönche ihr know how in unser Land – nicht nur in Sachen Backsteinbrand. Ihnen folgten weit gereiste Künstler, denen wir die Ausgestaltung unserer Kirchen verdanken. Kein Wunder: fast jedes Dorf wollte nun seine eigene Kirche, es brach geradezu ein „sakraler Bauboom“ aus.Diese Zeit erinnert aber auch an die Frömmigkeit, den Wohlstand und das Selbstbewusstsein der Landesgemeinden. Heute nennen wir die Kirchen auch liebevoll unsere „Inseln der Ruhe“, und das sind sie wirklich. Weitere gute Informationen unter www.ostfriesland.de/kultur/kirchen.html
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Burgen und Schlösser
Dort Urlaub machen, wo Häuptlinge und Adel lebten. Hierzulande gilt noch heute der Wahlspruch: „Eala Frya Fresena – Seid gegrüßt, freie Friesen.“ Bäuerliche Landesgemeinden – Bauernrepubliken – bildeten eine Art „friesische UNO“ des Mittelalters. Sie entwickelten Strategien zur Verteidigung der Friesischen Freiheit und berieten friesische Rechtsfragen. An den alten Versammlungsort der Abgesandten der „Sieben Seelande“ erinnert die „Thingstätte“ Upstalsboom in Aurich-Rahe. Mitte des 14. Jahrhunderts wurde die Friesische Freiheit durch die Herrschaft von Häuptlingen (später Grafen und Fürsten) abgelöst. Sie scharten Gefolgsleute um sich und ließen Burgen und Schlösser bauen. Zur Festigung ihrer Macht – zur Beglückung der Urlauber heute. Eintauchen in friesische Geschichte: Spurensuche hinter Backsteinmauern und Wassergräben zu Tradition und Kultur der Ostfriesen. Das Besondere: Hinter so manchen historischen Gemäuern leben noch Nachfahren des alten Adelsgeschlechts. Wie allerorts haben auch sie Mühe, die Baudenkmäler zu erhalten. Events und Veranstaltungen – manchmal auch der „Verleih“ als Filmkulisse – helfen, ein bisschen Geld für den Erhalt morscher Bausubstanz zu sammeln. Weitere gute Informationen unter www.ostfriesland.de/kultur/burgen-und-schloesser.html -
Jaderpark
Jaderpark ist ein Tier- und Freizeitpark für Jung und Alt. Betritt man den Jaderpark, so betritt man eigentlich gleich vier Parks. Begonnen hat alles vor über 50 Jahren mit einem kleinen Zoo, der sich inzwischen zu einem modernen und großzügigen Tierpark mit erstaunlichen Zuchtergebnissen gemausert hat. Im 1,5ha großen Freizeitpark warten 8 Fahrattraktionen, verschiedene Sport- und Spielanlagen und zwei lustige elektronische Theater.Familienfreundlichkeit wird hier groß geschrieben. Es soll keine traurigen Kinderaugen geben, weil die Achterbahn zu schnell und die Wildwasserbahn zu hoch ist.Seit wenigen Jahren entwickelt sich ein ganz neuer Bereich, der Abenteuerpark. Hier wird noch fleißig gebaut und erweitert, doch afrikanische Großtiere und einige Freizeitattraktionen warten schon auf Ihren Besuch. Besuchen Sie Giraffen und Zebras in ihrer Steppenlandschaft, gehen Sie Damhirsche füttern, Kamele bewundern und fahren Sie mit Mowglis lustiger Flussfahrt. Ein besonderer Höhepunkt ist seit September 2005 der ganz neue Spaßpark. Dieses überdachte Spielparadies, in der Art einer Spielscheune, erlaubt nun den Besuch des Jaderparks bei jedem Wetter. UND: Endlich lohnt sich auch ein Besuch im Winter, darum bleiben Spaßpark und Tierpark ganzjährig geöffnet. Informationen über Öffnungszeiten und Preise unter www.jaderpark.de
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Mühlen
Einstmals besaß jedes Dorf mindestens eine Wind- oder Wassermühle: Im Jahr 1424 – so ist es urkundlich überliefert – drehten sich die Flügel einer Windmühle in Esens als erste im Wind. Um 1900 erreichte der ostfriesische Mühlenbestand mit 174 seine größte Zahl. Davon ist knapp die Hälfte noch erhalten. Die Auricher Stiftsmühle ist mit fünf Stockwerken die höchste noch funktionsfähige Mühle. Um den Wind optimal zu nutzen, wurde sie, weil sie von Häusern umgeben ist, zwei Stockwerke höher gebaut als andernorts. Freilich dienen nur noch wenige alte Mühlen dem ursprünglichen Zweck, dem Mahlen des Korns oder, als Wasserschöpfmühlen, dem Entwässern von Feuchtgebieten. Etwa in Krummhörn-Greetsiel, Großefehn-Spetzerfehn, Friedeburg-Horsten und Zetel-Ruttel sind noch echte Müller am Werk.Einige Mühlen sind zu Museen ausgebaut worden. Wenn sie ihr gehendes Werk nicht mehr haben, dienen sie heute als Bildergalerien, Cafés, Herbergen und sogar als Standesämter werden sie genutzt. Für Urlauber bietet der Besuch dieser historischen Bauwerke eine ideale Möglichkeit, Land und Leute kennen zu lernen. Eine Fahrt durchs Windland Ostfriesland ist ganz nebenbei eine interessante Bildungsreise quer durch die Technik-Vergangenheit dieser Region. Weitere gute Informationen unter www.ostfriesland.de/kultur/muehlen.html